Etwa 6000 WordPress-Sitebetreiber nutzen das bereits langjährig gepflegte Plugin Events made Easy. Seine Besonderheit ist, es gibt keine Pro-Version, es ist dennoch sehr mächtig, und umfassend dokumentiert. Sein Funktionsumfang, seine Flexibilität und die generelle Komplexität erfordern ggf. einiges an Konfigurationsaufwand. Was es auch noch auszeichnet ist, dass es OpenStreetMap integriert, nicht, wie viele vergleichbare Plugins, Google Maps. Daher kommt man ohne API-Schlüssel aus, wenn man die Veranstaltungsorte seiner Events anzeigen möchte.
Dennoch verhält es sich so, dass für die Darstellung einer Map Ressourcen von anderen Servern geladen werden (die sogenannten „Tiles“, das sind die Bilder für die Darstellung der Karten werden von Openstreetmap.org geladen). Wer die DSGVO genau nimmt, muss dafür erst die Einwilligung seiner Nutzer einholen.
Kein Problem wenn man Real Cookie Banner hat (auch mit der freien Version, nur dass man OSM als Service und Blocker dann selbst einrichten muss, während in der Pro-Version OSM bereits vorgesehen ist, darauf bezieht sich der Beitrag). Also Real Cookie Banner scannen lassen, Service eingerichtet, auf eine Veranstaltung gegangen, und dann das:
Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Doch bevor ich selber auf Idee gekommen war, einfach das Skript des Plugins zu blocken (was man im Gegensatz zu Borlabs Cookie, das einen eigene Bereich für das Blocken von Skripten hat, direkt im Content-Blocker macht), hatte ich bereits den Support kontaktiert. Nun, immerhin, weiß ich, dass es tatsächlich noch Premium-Support gibt, der liest was man schreibt, darauf eingeht, und dann auch noch ein hervorragend dokumentierte Lösung schickt!
Man gehe also zu „Cookies“ in das Tab „Content Blocker„. Bei „OpenStreetMap“ auf „Bearbeiten“ klicken, und im Textfeld „URLs / Zu blockierende Elemente“ der Liste diese drei Zeilen (!) hinzufügen:
div[class*="eme_global_map"]
div[class*="eme-location-map"]
*wp-content/plugins/events-made-easy/js/eme_location_map.js*
Noch bin ich „neu“ in der Anwendung von Real Cookie Banner. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es die wohl umfassendste und am besten durchdachte Lösung ist, die ich bisher sah.
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