So ganz kompatibel sind die beiden Protagonisten in WooCommerce Shops offenbar nicht. Gestern richtete ich einer Kundin, die Lieferzeiten für Ihre Projekte eingeben wollte, die Lieferzeiten von German Market ein. Das ist technisch gesehen eine Taxonomie. Man muss vorher wissen, welche Fristen benötigt werden, gibt diese unter Produkte > Lieferzeiten ein, und wählt sie später in den Produkten aus einem Dropdown.
German Market kommt mit ein paar Lieferzeiten-Vorgaben, die jedoch (vermutlich, weil es erst nach Polylang installiert worden war) keiner Sprache zugeordnet waren. Sofern man diese Vorgaben verwenden möchte, müssen sie erst einer Sprache zugeordnet werden.
Praktischerweise lässt sich auch eine Standard-Lieferzeit festlegen, die (erstmal) für alle Produkte gilt, die noch nicht mit einer anderen Lieferzeit bestückt sind. Unpraktischerweise fallen Lieferzeiten nicht in „Bulkedit“, man muss dafür ins Produkt. Wer ein paar 100 davon hat, und viele unterschiedliche Kategorien und Lieferzeiten, hat also Arbeit wenn er sich den Lieferzeiten erst zuwendet, nachdem bereits alle Produkte vorhanden sind.
Der übliche Weg mit Taxonomien in mehrsprachigen Projekten umzugehen ist, sie wie alle Inhalte einfach in jeder Sprache und verknüpft (als Übersetungen) anzulegen. Doch in diesem Fall war das Ergebnis nicht wie erwartet, sondern es wurden „Days“ aus Tagen, nachdem es eine englische Übersetzung gab.
Was schließlich funktionierte war, die Lieferzeiten in jeder Sprache dennoch anzulegen (als Übersetzungen / untereinander verknüpft), allerdings immer in derselben Sprache und Wortlaut, um auch mal in einer anderen Sprachversion die Lieferzeit auswählen oder ändern zu können. Anschließend in jeder Sprache (oder in diesem Fall besser „Alle Sprachen zeigen“ lassen) zu Sprachen > Zeichenfolgen-Übersetzungen gehen.
Im Zweiten Dropdownfeld „Alle Gruppen ansehen“ die Gruppe „German Market: Delivery Time“ auswählen und „Anwenden“. Dort die Übersetzungen in den vorgesehenen Feldern vornehmen und anschließend speichern.
Irgendwo in einer Dokumenation fand ich den Hinweis auf die Zeichenfolgen-Übersetzungen wohl erwähnt. Wie genau die Handhabung dann vor sich gegen soll, war mir zum Zeitpunkt der praktischen Anwendung nicht ganz gegenwärtig. Zum Beispiel ob man die Zeichenfolge überhaupt in allen Sprachen braucht oder nur in der Hauptsprache. Grundsätzlich käme man mit Lieferzeitangaben in der Hauptsprache aus (möglicherweise ist dafür Synchronisierung eine Voraussetzung), allerdings kann man die Lieferzeiten dann auch nur in der Hauptsprache auswählen und die Übersetzung nur vornehmen, wenn man sich alle Sprachen anzeigen lässt, nicht aber in einer für die es gar keine Lieferzeiten-„Übersetzung“ gibt.
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